Prof. Dr. Maria Böhmer ist eine frühe Förderin der Deutschlandstiftung Integration. Als erste Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration im Bundeskanzleramt unterstützte sie die Gründung der Stiftung als Initiative des Verbandes der Deutschen Zeitschriftenverleger von Anfang an maßgeblich.In ihrer Zeit als Staatsministerin wurden die Themenfelder Migration und Integration zu einer politischen Schlüsselaufgabe. Böhmer war langjähriges Vorstands- und Kuratoriumsmitglied der Stiftung, seit vergangenem Dezember ist sie Vorsitzende des Kuratoriums. Sie ist Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission und Vorsitzende des Kuratoriums der Start-Stiftung.
Seit Dezember verstärkt auch Cem Özdemir das Gremium. Der in Baden-Württemberg geborene Özdemir war 1994 der erste männliche Bundestagsabgeordnete türkischer Abstammung. Von 2008 bis 2018 war er Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, für die er weiterhin im Bundestag sitzt. Özdemir hat die Frage gelingender Integration in den Mittelpunkt seiner politischen Arbeit gerückt: „Bildung ist für mich der Schlüssel zur Integration. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, Vorbilder zu haben, die motivieren und fördern. Ich möchte junge talentierte Menschen mit Migrationshintergrund dabei unterstützen, ihren Weg zu gehen. Es ist mir daher eine besondere Ehre, im Kuratorium der Deutschlandstiftung Integration mitzuwirken.“
Seit seinem Start hat sich das Stiftungsprogramm GEH DEINEN WEG mit 900 aktiven und ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 80 Ländern zu einem der wichtigsten Stipendienprogramme für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte entwickelt. Etwa 600 Mentorinnen und Mentoren aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur und Wissenschaft unterstreichen das Engagement und die Bedeutung.
Mit der Deutschen Telekom, EDEKA, Coca-Cola, Postbank und Daimler hat die Deutschlandstiftung Integration für die kommenden Jahre starke Programmpartner an ihrer Seite. Das langfristige Engagement der Unternehmen für die Ziele der Deutschlandstiftung wird durch die Entsendung hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter in die Gremien der Stiftung unterstrich.